Samstag, 17. Oktober 2015

Tag 27 in Vilafamés

17.10.2015 - Wie das Wetter, so die Laune.

Heute ist Samstag und wir haben NICHTS gemacht. Es regnet schon seit heute Morgen und deshalb haben wir uns dazu entschlossen, dass jeder machen kann, wonach ihm heute ist. Elena's Vater und ihr Bruder Toni sind zu einem anderen Dorf (ca. 1 Stunde entfernt) gefahren, weil ihr Bruder dort ein Fußballspiel hatte. Elena, ihre Mama und ich sind Zuhause geblieben. Elena lernt schon seit heute Vormittag für 4 verschiedene Fächer, in denen sie nächste Woche Prüfungen schreibt. Elena's Mama lernt auch für ihre Prüfungen im November. Ich habe heute Vormittag erstmal ausgeschlafen, dann habe ich mich fertig gemacht und gefrühstückt. Nach dem Frühstück habe ich dann geskypt. Um 15 Uhr gab es Mittagessen. Für mich gab es Nudeln mit Bolognese und einen Apfel zum Nachtisch. Nach dem Mittag habe ich mich dann an Aufgaben gesetzt, die mir mein Mathelehrer aus Deutschland geschickt hat. Jetzt ist es 20 Uhr und ich habe die Aufgaben immer noch nicht fertig. Allerdings habe ich beschlossen für heute ''aufzugeben'', weil ich schon gar nicht mehr schreiben kann. Jetzt machen wir gleich das Abendbrot, heute gibt es Pizza. Nach dem Abendbrot werde ich vielleicht noch eine Runde spazieren gehen, bevor ich dann schlafen gehe. Morgen fahren wir zu einem Spiel von Villarreal um 12 Uhr und danach gehen wir zum Familienessen bei Elena's Verwandten. Abends werde ich dann anfangen meinen Koffer zu packen, weil wir Montag nach der Schule schon nach Barcelona fahren, um dort eine Nacht zu bleiben.

Tag 26 in Vilafamés

16.10.2015 - Ausflug nach Teruel

Gestern waren wir mit der Schule in Teruel in einem Geologie-Park und danach in einer Kohlemine. Wir sind um 7.30 Uhr losgefahren und waren um 21.30 Uhr zurück in Vall D'Alba. Nach Teruel sind wir ungefähr 2 1/2 Stunden gefahren. Zuerst waren wir in dem Geologie-Park und sind zu verschiedenen Felsen gelaufen und haben uns Gesteinsschichten angesehen. Dann gab es Mittag und danach sind wir zur Kohlemine gegangen. Wir waren 200m unter der Erde, hatten Schutzhelme mit Lampen und konnten uns alles ansehen. 





 

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Tag 25 in Vilafamés

15.10.2015 - 5 Tage bis zum Rückflug

Heute ist Donnerstag und auch heute ist wie immer nichts Spannendes passiert. Wir waren in der Schule. Ich hatte Englisch, Biologie und Mathematik. Heute haben wir in der 4. Stunde mit ein paar Lehrern, die sich mit denm Austausch beschäftigen, über weitere Aktivitäten geredet. Für mich war das meiste unwichtig, weil ich ja am Dienstag wieder zurück nach Deutschland fliege. DIe Austauschschüler gehen ab nächste Woche immer einen Tag in der Woche zu einer anderen Schule nach Cabanes, die auch an dem ERASMUS+ Projekt teilnimmt. Die Schüler fahren dann morgens wie gewohnt nach Vall D'Alba und werden dort von einem Lehrer aus der Schule in Cabanes abgeholt und auch wieder zurück gebracht. Dann haben wir über den Kunstunterricht geredet und was wir dort demnächst machen. Wenn wir die Visitenkarten fertig haben, können wir uns selbst eine Arbeit, die auf das Projekt bezogen ist, aussuchen. Allerdings habe ich keinen Kunstunterricht mehr, sodass auch das nicht auf mich zutrifft. Weiterhin haben die Lehrer uns natürlich auch gefragt, wie es uns hier bis jetzt ergeht, ob wir Probleme haben oder Heimweh, ob wir irgendwelche besonderen Vorschläge haben, die wir gerne umsetzen würden und so weiter. Morgen fahren wir (4ESO-A, 1BAT-A und Austauschschüler) dann nach Teruel. Wir fahren schon um 7.30 Uhr los und sind vorraussichtlich erst um 20.30 Uhr wieder zurück, dass heißt, es wird ein sehr langer Tag. 
Heute steht erst einmal nichts weiter an. Elena macht Hausuafgaben und lernt, dann wollen wir zu einem kleinen Shop in Vilafamés gehen, um noch ein paar letzte, kleine Souvenirs für mich zu kaufen. Danach hat Elena dann Mathenachhilfe. Wenn sie vom Nachhilfeunterricht wieder kommt, bereiten wir das Abendbrot vor. Heute gibt es ''tortilla de patatas'', ein spanisches Omlett. Mir schmeckt das sehr gut, deshalb habe ich ihre Mama gefragt, ob wir das zusammen machen können, damit sie mir zeigen kann, wie das geht. Dann kann ich, wenn ich wieder Zuhause bin, auch mal was spanisches kochen.
Nach dem Abendbrot bereite ich dann meine Sachen für morgen vor und mache mich fürs Bett fertig. Ich werde heute früher ins Bett gehen, da ich ja morgen schon früh aufstehen und zur Schule muss. 

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Tag 24 in Vilafamés

14.10.2015 - Alles beim Alten

Heute ist Dienstag und mal wieder ist nicht viel passiert. Ich hatte um 8.40 Uhr Schule und hatte die erste Stunde frei. Heute hatte ich auch in der zweiten Stunde eine Freistunde. Dann hatte ich noch Mathe, Scientific culture und Kunst. In Mathe habe ich mich dann nocheinmal etwas mit dem Mathethema an meiner deutschen Schule befasst und ein paar Dinge wiederholt. In Scientific culture hat unser Lehrer Sergi uns Austauschschülern ein paar Arbeitsblätter über das Thema Sterne, Planeten und Universum gegeben, die auf englisch waren, damit wir uns diese durchlesen können. Seinen Unterricht hat er dann auf spanisch gemacht, damit die Schüler auch alles verstehen, was sie brauchen. In Kunst habe ich weiter an den Visitenkarten für das Projekt gezeichnet. Heute hatte ich allerdings auch meine letzte Kunststunde, sodass ich meine Visitenkarten leider nicht fertigstellen kann. Am Nachmittag habe ich dann mit meinen Eltern geskypt. Elena hat mal wieder viele Hausaufgaben und eine Menge zu lernen. Jetzt hat Elena Nachhilfeunterricht und ich nutze die Zeit, um meinen Blog zu schreiben und mich über Neuigkeiten in Deutschland zu informieren. Wenn Elena vom Nachhilfeunterricht zurück kommt, wollen wir vielleicht etwas durch ihr Dorf laufen, bevor sie dann schon wieder zum Taekwondotraining muss. Nach ihrem Training essen wir dann Abendbrot und machen uns fürs Bett fertig. Morgen ist für mich der letzte Tag an dem ich Schule hab in dieser Woche, denn am Freitag fahren wir ja auf einen Ausflug nach Teruel.

Dienstag, 13. Oktober 2015

Tag 23 in Vilafamés

13.10.2015 - The last week

Today I'm going to write in english again. My morning starts at 7 o'clock. In the first lesson I had freetime like everyday. Then I had biology, math and art. In the art lesson I have to draw business cards. Now I'm at home and Elena is doing her homework. She has a lot of homework and have to study most of the time because here in spain it's the time of the exams now. Sometimes she feels bad about studying all the time because we can't go outside and do lot of things but I always say her that it's no problem for me because the school is very important. For me it's also very relaxing to do nothing so it's sometimes good that she has to study. The spanish people always want to go outside. They are doing a lot of things during the day maybe for me it's a lot because the day here is much longer than the days in germany. We are going to be very late that means we can do a lot of things in the afternoon. Even if I'm here for nearly one month it's very hard for me to stay awake such a long time and I'm always tired. But for Elena it's no problem if I say this to her we don't do so much things. Now it's my last week of school and my last week in spain. On friday I'm going on a trip to Teruel with some students of the school. We want to visit a geological park. My biology teacher Sergi asks me and the other exchange students if we want to come with him and some other students to visit that place. I had to pay 23 euros for this trip because we have to rent a bus. Teruel is far away from Vilafamés and Vall d'Alba so we have to drive a long time. I have to be in Vall d'Alba at half past 7, that means getting up very early. We are back at home at half past 8 so it's a long day and I think when I'm back I will do nothing. I only go to have dinner and then I go to sleep. I don't know what we are going to do on the weekend but I think because it's my last weekend and my last days in spain we will do something with the family. On sunday I have to pack my bag already because monday after school we go to Barcelona to sleep there. Tuesday we have to get up early to because my flight is goes at half past 10 and at least we have to be 2 hours before the flight goes on the airport. I'm really excited to go home soon but I'm also a little bit sad that the time in spain is over because the people here are very friendly and I like most of them. For me it was a very good decision to come here because I really could improve me english knowledge. Unfortunately the time was to short to learn spanish but I can speak a few words like hello, goodbye, good morning, good night, how are you and somethings like that. It was a good time here even if the weather wasn't that great. Today we are going to do nothing I think because Elena has a lot of homework so I will call my friends and family and stay in the house. Today it's no problem because it's raining outside and I don't want to be outside in the rain. 

Montag, 12. Oktober 2015

Tag 22 in Vilafamés

12.10.2015 - Montag ist Schontag

Heute ist Montag und wir haben keine Schule. Wir haben sehr lange geschlafen und nachdem wir wach geworden sind, haben wir erst einmal etwas gefrühstückt. Elena muss jetzt für die Schule lernen, die ja morgen wieder anfängt. Die Zeit nutze ich, um mal zu entspannen und auf der faulen Haut zu liegen. Nebenbei schreibe ich dann meinen Blog und mit Freunden. Heute Nachmittag wollen wir dann nach Castellón in ein Shoppingcenter fahren, um etwas zu bummeln und uns die Sachen anzuschauen. Heute Abend geht's dann wieder früh ins Bett, immerhin geht ja morgen die Schule wieder weiter. 
Ab heute sind es nur noch 8 Tage, die ich in Spanien verbringe, dann geht es wieder zurück nach Deutschland und mein Monat hier ist vorbei.

Tag 21 in Vilafamés

11.10.2015 - Vistabella

Gestern waren wir in Vistabella, einem kleinen Ort, auf dem höchsten Punkt einer der Berge in der Region Valencia. Wir sind schon um 11.30 Uhr losgefahren. Nach Vistabella fährt man von Vilafamés aus ungefähr eine Stunde. Zuerst haben sie mir ihr Haus gezeigt, das sie in Vistabella haben, dann sind wir zu dem Haus von Elenas Großeltern gegangen. 
Als wir dort angekommen sind, war die ganze Familie dort, Elenas Tanten und Onkels, Cousinen und Cousengs, alle waren da. Zusammen sind wir dann alle durch das Dorf gelaufen und sie haben mir ein paar Dinge gezeigt. Um 14 Uhr sind wir dann in ein Restaurant gegangen, in dem ein Tisch zum Mittag bestellt war. Wir hatten eine Vorspeise, die wie eine Reissuppe war, eine Hauptspeise, die jeder selbst wählen konnte und zum Nachtisch gab es eine große Schokotorte. Auf der Torte waren Kerzen, denn Elenas Opa hatte Geburtstag. Als die Torte reingebracht wurde, fingen alle an zu klatschen und zu singen. Nachdem Elenas Opa die Kerzen ausgepustet hat, hat er den Kuchen geschnitten und jedem ein riesiges Stück aufgetan. Elenas Opa kann sogar ein paar Worte auf deutsch. Als wir angestoßen haben, mussten alle PROST sagen und beim Tschüß sagen, bestand er darauf, dass alle Auf Wiedersehen zu mir sagen. Um 18 Uhr sind wir dann zurück nach Vilafamés gefahren. Als wir hier angekommen sind, haben sich alle fürs Bett fertig gemacht und dann noch ein paar Sendungen im Fernseher geschaut. Wir sind alle sehr früh ins Bett gegangen.

Samstag, 10. Oktober 2015

Tag 20 in Vilafamés

10.10.2015 - 2/3 sind vorbei

Heute habe ich 2/3 meines Monats in Spanien geschafft. Ab jetzt zählt der Countdown. Es sind nur noch 10 Tage bis ich wieder nach Deutschland fliege.
Heute waren wir in Valencia. Nach Valencia fährt man von Vilafamés aus ungefähr eine Stunde. Nachdem wir aufgestanden sind und gefrühstückt haben, haben wir uns fertig gemacht und sind dann um 12 Uhr nach Valencia gefahren. Zuerst haben wir Elenas Bruder Toni zu einem Freund gebracht, bei dem er übernachtet, dann sind wir los nach Valencia. Zuerst haben wir uns ein paar Museen angeschaut und in einer ''Bimmelbahn'' eine kleine Rundfahrt gemacht. 
Dann sind wir in einem Einkaufszentrum in ein Restaurant gegangen, um Mittag zu essen. Das Restaurant war im letzten Stockwerk und hatte einen schönen Blick über einen Teil der Stadt. Nach dem Essen sind wir in die Innenstadt gefahren, haben uns das Rathaus und andere wichtige Gebäude angeguckt und in den Straßen ein bisschen gebummelt. Ich konnte Souvenirs für Freunde und Familie zu Hause kaufen. Um 20 Uhr sind wir dann wieder nach Hause gefahren. Jetzt essen wir nur noch Abendbrot und gehen dann ins Bett. Wir sind alle sehr müde vom vielen Laufen.












Tag 19 in Vilafamés

09.10.2015 - FREItag

Heute ist Freitag und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wir hatten heute nämlich schulfrei. Erstmal habe ich gründlich ausgeschlafen und dann haben wir uns einen entspannten Tag gemacht. Wir haben uns alle in Ruhe fertig gemacht, Elena und ich haben dann etwas für die Schule gemacht. Später haben wir dann Mittag gegessen und danach zusammen Karten gespielt. Später ist Elena dann zu einer Freundin gefahren, um dort zu übernachten. Ich habe ihr gesagt, dass ich gerne bei ihr Zuhause bleiben würde, weil mir dort, wenn die alle spanisch sprechen, sehr langweilig wäre. Ich habe dann zusammen mit ihrer Mama und ihrem Bruder Abendbrot gegessen. Danach habe ich mich fürs Bett fertig gemacht, mir meinen Laptop genommen und ein paar Filme auf deutsch geschaut. Um 12 Uhr sind wir dann alle ins Bett.

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Tag 18 in Vilafamés

08.10.2015 - Wochenende / weekend / Fin de semana / cap de setmana

Today I'm going to write in english again because nothing special happened. At first I was in school like everyday. I had only biology, english and math today. The other lessons were freetime. I wrote down all the things that we did in germany. Sometimes it's really difficult to understand the things I write down but I try my best. 
After school we went home. Today we are going to do NOTHING because we are very tired. Yesterday Elena had much homework and we stayed awake till 1 am. So today we only hang around and watch tv or do other 'easy' things. Later we will have dinner. Her mother told me that the dinner today consists of chicken, pepper, onion and potatos. I think that sounds really good. The food here is very different so sometimes I don't really like it. But when I don't like it the mother do other things for me. 
Tomorrow is no school so we can sleep how long we want to. That's the best thing I think.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Tag 17 in Vilafamés

07.10.2015 - Castellón

Zuerst: Der italienischen Austauschschülerin geht es wieder gut. Sie war heute sogar schon wieder in der Schule. Es war anscheinend nur ein Kreislaufproblem.
Heute ist Mittwoch und mal wieder ist nicht viel passiert. Ich war wie immer um 8.40 Uhr in der Schule und hatte die erste Stunde frei. Heute hatte Elena einige Tests, für die sie gestern den ganzen Tag gelernt hat.
Als wir heute um halb 4 von der Schule zurück waren, hatte Elena französisch Nachhilfe. In der Zeit habe ich mit meiner Mama telefoniert. Als sie von der Nachhilfe wiederkam, sind wir um 19.00 Uhr nach Castellón gefahren. 
Wir sind zur ''Universitat Jaume'' in Castellón gefahren. Das ist eine Universität. Dort war heute auf dem Campus eine Art Markt. Es waren verschiedene Stände aufgebaut mit Kleidung, Essen, Accessoires und vielem mehr. Ich habe spanische Crepés probiert. Hier in Spanien macht man die ohne einen Crepémaker, einfach in der Pfanne. Wie auch in Deutschland habe ich meinen Crepé mit Schokolade gegessen und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass die Crepés in Spanien genauso schmecken wie die in Deutschland. Nachdem wir unsere Crepés aufgegessen haben, sind wir eine Runde auf dem Markt gelaufen und haben uns die verschiedenen Stände angesehen. An einem Stand gab es gebrannte Mandeln und andere Nüsse. Davon habe ich mir natürlich auch welche gekauft.
Nach unserer Runde auf dem Markt sind wir dann wieder losgefahren, um Elena zum Taekwondotraining zu bringen.
Wenn Elena vom Taekwondotraining wiederkommt, essen wir Abendbrot und gehen ins Bett.

 

Dienstag, 6. Oktober 2015

Tag 16 in Vilafamés

06.10.2015 - Aufregung!!

Heute haben wir Dienstag, dass heißt, es sind noch genau 2 Wochen bis ich wieder zurück nach Deutschland fliege. Ich freue mich schon riesig darauf unf zähle jeden einzelnen Tag. Allerdings liegen dazwischen noch ganze 2 Wochenenden und eines davon (dieses) hat auch noch 4 Tage. Freitag und Montag haben wir nämlich schulfrei. Die Wochenenden sind die schlimmsten Tage der Woche - ausnahmsweise. Zuhause freue ich mich immer riesig auf das Wochenende und das schon Montags. Hier ist es andersrum. Ich freue mich Freitags schon auf den nächsten Montag, denn wenn ich Schule habe, geht die Zeit schneller vorbei. Am Wochenende habe ich immer sehr großes Heimweh. Oftmals gehen wir abends zum Feiern weg und ich mag das leider gar nicht so. Auf den Feiern sprechen alle spanisch und ich verstehe niemanden, die Musik ist auch sehr gewöhnungsbedürftig, so dass ich nicht einmal tanzen kann. Feiern macht halt ohne Freunde keinen Spaß. Ich komme mir dann oft wie ein Außenseiter vor, was ich ja im gewissen Sinne auch bin, aber es macht sich eher bemerkbar, da niemand versucht englisch mit mir zu reden. Aber das muss ich ja nur noch zweimal ''schaffen'', bevor ich nach Hause kann und mich dann wieder nach den Wochenenden sehne.

In der Schule war heute große Aufregung. Erstmal hat mein Tag wie immer um 7.00 Uhr angefangen. In der ersten Stunde hatte ich, wie jeden Tag, Freistunde. Nach der Freistunde habe ich mich zusammen mit der Austauschschülerin aus Österreich auf den Weg zu unserem Biologieraum gemacht. Auf dem Flur vor dem Biologieraum haben wir dann Vivianna aus Italien und Joao aus Portugal getroffen. Vivianna saß auf dem Boden und war Kreidebleich. Wir wollten uns gerade auf den Weg ins Klassenzimmer machen, als unser Lehrer Sergi kam und Vivianna angesprochen hatte, ob alles ok ist. Sie konnte nur noch kurz nicken, bevor sie ohnmächtig wurde. Wir haben sie sofort hingelegt und ihre Beine hochgehalten, damit das Blut aus den Oberschenkeln zum Herz fließen kann. Alle Schüler standen um uns herum. Die Lehrer kamen und schickten die Schüler in ihre Klassenräume. Vivianna war wieder ansprechbar, zitterte aber am ganzen Körper und war sehr benommen. Ein Lehrer brachte eine Cola, damit sie etwas Zucker zu sich nimmt. Nachdem es ihr dann nach 20 Minuten immer noch nicht besser ging, hat die Direktorin der Schule einen Krankenwagen gerufen. Als die Ärtze ankamen, haben sie erst einmal mit Vivianna gesprochen, dann ihren Blutdruck und ihren Blutzucker gemessen. Sie haben ein paar Papiere mit Informationen über Vivianna ausgefüllt. Als Vivianna langsam wieder richtig zu sich kam, haben die Ärzte entschieden, sie mit ins Krankenhaus zu nehmen. Vivianna wurde auf eine Trage gelegt und dann zum Krankenwagen gebracht. Die Ärzte meinten, dass es nichts schlimmes sei, sie aber zur Beobachtung erstmal noch mit kommen soll. Wir alle hoffen, dass Vivianna bald wieder fit ist und weiter mit uns die Schule besuchen und Spanien entdecken kann.

Montag, 5. Oktober 2015

Tag 15 in Vilafamés

05.10.2015 - Halbzeit / half / medio tiempo / la meitat

Von meinen 30 Tagen, die ich in Vilafamés, Spanien verbinge, habe ich heute die Hälfte rum. In 15 Tagen, am 20.10.2015, fliege ich wieder zurück nach Deutschland.
Ich freue mich schon sehr wieder nach Hause zu können, denn man vermisst natürlich Familie und Freunde schon sehr. Auch der gewohnte deutsche Trott fehlt mir so allmählich.
Die Differenzen zwischen Spanien und Deutschland sind schon ziemlich deutlich und auch wenn mir Spanien sehr gefällt, muss ich sagen: 
''Zu Hause ist es immer noch am Schönsten.''
Ab jetzt lohnt es sich, die Tage rückwärts zu zählen. Doch bevor es wieder zurück nach Hause geht, stehen mir noch 2 Wochen lang spanischer Alltag und spanische Kultur bevor, in denen ich viel erleben und lernen kann.

Heute ist mal wieder nicht sehr viel passiert, schließlich haben wir MONTAG.
Ich hatte Schule und bin jetzt in dem Haus meiner Gastfamilie. Elena isst gerade Mittag und da ich keinen Hunger habe, schreibe ich meinen Blog.
Elena hat um 16.30 Uhr Mathenachhilfe. Am Mittwoch schreibt sie ihre erste Matheklassenarbeit. Die Schulen in Spanien haben übrigens keine 2 Halbjahre so wie die deutschen Schulen. In Spanien ist ein Schuljahr in 3 Trimester eingeteilt.
Nachdem Elena von der Nachhilfe zurück ist wollen wir ein bisschen durch Vilafamés laufen und vielleicht ein paar Andenken für mich kaufen.
Dann muss sie auch schon wieder zum Taekwondotraining. In der Zeit telefoniere und schreibe ich dann wieder mit Familie und Freunden. Wenn Elena vom Taekwondo zurück kommt, essen wir Abendbrot und dann gehen wir auch schon ins Bett.
  

Tag 14 in Vilafamés

04.10.2015 - Peñíscola

Heute bin ich schon seit 2 Wochen in Vilafamés, Spanien. Nachdem die Woche ja immer etwas eintönig ist, weil wir zur Schule gehen und keine Zeit haben groß wegzufahren, waren wir heute mal in einer sehr berühmten Touristenstadt - Peñíscola.


Peñíscola ist eine Stadt in der spanischen Provinz Castellón, die im Norden der Region Valencia liegt. Peñíscola liegt direkt am Mittelmeer und hat somit einen wunderschönen Strand zu bieten. Peñíscola hat eine wunderschöne Altstadt, die auf Felsen gebaut ist.
Der 64m hohe Felsen ist durch einen Sandstreifen mit dem Festland verbunden. Das Zentrum der Altstadt ist eine Zitadelle aus dem 14. Jahrhundert. 
Diese Festungsburg haben ich mir mit meiner Gastfamilie heute angeschaut.

Samstag, 3. Oktober 2015

Tag 13 in Vilafamés

03.10.2015 - Shoppen in Spanien

Heute sind wir um 09.00 Uhr aufgestanden und haben Frühstück gegessen. Nach dem Frühstück haben wir uns fertig gemacht und Elenas Mama hat uns nach Castellon, eine Stadt in der Nähe von Vilafamés, zu Elenas Tante und Onkel gebracht.
Elena hat auch eine kleine Cousine, die erst 10 Monate alt ist. Als wir dann um ungefähr 10.30 Uhr in Castellon bei ihren Verwandten waren, haben wir zuerst mit ihrer kleinen Cousine gespielt. Dann haben wir sie gebatet und angezogen. Als dann alle fertig waren, haben wir uns auf den Weg in die Stadtmitte, in das Center, gemacht. 
Zuerst sind wir in ein Restaurant gegangen, um etwas zu trinken. Dann haben sie mir ein paar Sehenswürdigkeiten in Castellon gezeigt. In Spanien gibt es überall wunderschöne Springbrunnen. Es gibt Große, Kleine, Runde, Längliche - Springbrunnen in allen Variationen.
Nachdem wir den ''kulturellen Teil'' fertig hatten, sind wir in ein paar Einkaufszentren gegangen. In Spanien gibt es natürlich auch Läden, die wir in Deutschland auch haben.
Zum Beispiel: Zara, Mango, Stradivarius, Primark, Ralph Lauren, Calvin Klein, Tommy Hilfiger, Levi's und viele mehr.
In Spanien gibt es sehr viele Markenläden, diese sind allerdings nicht so teuer wie bei uns in Deutschland.
Zara ist in Spanien zum Beispiel ''relativ'' billig, hat normale Preise, weil Zara eine spanische Marke ist. In Deutschland ist Zara teurer als hier. 
Nachdem wir um 14.00 Uhr unsere Shoppingtour beendet haben, sind wir zurück nach Vilafamés gefahren, um Mittag zu essen. Nach dem Mittagessen hatte Elena Mathenachhilfe und ich habe mich etwas entspannt.
Um 18.00 Uhr fahren wir in ein anderes Dorf in der Nähe von Vilafamés. Wir essen Abendbrot in einer Pizzeria und gehen dann zu einem Konzert einer Schülerband. Ein paar von Elenas Freunden spielen in dieser Band.
Wenn alles vorbei ist, werden wir von Elenas Eltern abgeholt und gehen ins Bett.

Freitag, 2. Oktober 2015

Tag 12 in Vilafamés

02.10.2015 - Freitag Nr. 2

Gestern habe ich in meinem Blog geschrieben, dass ich zu einem Europa League Spiel nach Villarreal fahre. Um 21.05 Uhr hat das Spiel begonnen und ich war erst um 00.30 Uhr im Bett. Deshalb hänge ich heute ganz schön durch, da ich natürlich trotzdem zur Schule musste. Trotzdem hat sich das Spiel gelohnt. Es waren unglaubliche Eindrücke. Ich war zwar schon einmal in einem Fußballstadion, um ein Bundesligaspiel zu sehen, aber das kann man nicht vergleichen. Das Stadion von Villarreal ist sehr klein. Obwohl das Spiel auf einem Donnerstag war, waren sehr viele Leute da, um es zu sehen. Villarreal hat gegen den Gruppenersten Pilsen gespielt. Der Ausgang des Spiels war mir als Gastspanier natürlich recht, denn ..

Villarreal 1 : 0 Pilsen

Es war sehr gute Stimmung im Stadion. Ich konnte zwar keines der spanischen Fußballieder mitsingen, habe aber trotzdem mitgeklatscht und mich für Villarreal gefreut.
Gleichzeitig habe ich auch Kontakt zu meiner Heimat gehalten, denn Freunde von mir haben das Spiel im Fernseh verfolgt. Wir machten Späße darüber, uns in der Halbzeit zu treffen und solche Dinge. Zum Ende der ersten Halbzeit regnete es. Der Regen war aber schnell wieder vorbei und hat Niemandem die Laune verdorben.
Hier sind noch ein paar Bilder ...



  Heute haben wir nicht viel vor. Elena hat um 16.30 Uhr Mathenachhilfe. Die Zeit nutze ich, um mit Freunden und Familie zu telefonieren. Wenn sie wieder zu Hause ist, wollen wir vielleicht wegfahren. Wir sind uns aber noch nicht ganz sicher.
Um 20.30 Uhr hat Elena dann wieder Taekwondotraining. Diesmal fahre ich vielleicht wieder mit, denn danach wollen wir noch in ein anderes Dorf, um Freunde zu treffen. 

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Tag 11 in Vilafamés

01.10.2015 - Europa League

Heute ist mal wieder nicht viel passiert. Ich hatte wie immer Schule und bin nach der Schule nach Hause gefahren. Meinen Nachmittag verbringe ich heute mit Hausaufgaben. Nach den Hausaufgaben werde ich, wie jeden Tag, mit meinen Freunden und der Familie telefonieren.
Heute Abend steht etwas für mich ganz Besonderes auf dem Plan.
Wir fahren nach Villarreal. Dort gucken wir ein Europa League Spiel live. Heute Abend um 21.05 Uhr spielt Villarreal gegen Pilsen. Villarreal ist eine Mannschaft aus der spanischen Bundesliga,wie Barcelona oder Madrid. Ich habe meinen Gasteltern erzählt, dass ich zu Hause jedes Wochenende zum Fußball fahre, auch wenn es nur Hobbymannschaften sind. Elenas kleiner Bruder spielt Fußball bei Villarreal und deshalb haben ihre Eltern Karten für das Europa League Spiel besorgt. Ich bin schon sehr aufgeregt in ein Fußballstadion in Spanien zu gehen, um mir eine ''berühmte'' Mannschaft anzugucken. Es ist mal etwas ganz anderes, als das, was ich hier sonst mache. Abendbrot essen wir heute deshalb schon um kurz nach 19.00 Uhr, damit wir rechtzeitig zum Spiel kommen. Nach dem Spiel werde ich wahrscheinlich gleich ins Bett gehen, denn vor 24.00 Uhr sind wir sicherlich nicht zu Hause.
Ich werde einige Bilder machen und sie dann in meinem morgigen Post veröffentlichen, da ich heute ''Nacht'' nicht mehr die Zeit dazu habe, diese hier nachzutragen.

Mittwoch, 30. September 2015

Tag 10 in Vilafamés

30.09.2015 - 1/3 is already over

Today I'm going to write in english again because not much has happened.
I was in school like everyday. Today I had two lessons of freetime at the beginning of the day. Than I had math. In math, they now deal with combinatorics. Even though I had already it's hard to understand because the explanation is in spanish. I tried to follow but it wasn't that easy. After math there was the first break. It's about 20 minutes to have a snack or go outside. Only students which are 16 and older are allowed to go outside of the school. My hostsister is 15 years old but because I'm 17 I'm allowed to go outside. The other exchange students are as old as me, so we go together. After this break I had scientific culture. Till now I don't really understand was this subject is about and no one can tell me because they're speaking another language. In the last lessons of scientific culture we watched a film with the name ''Agora''. It's a historical film. The only problem I had was, that we watched the film in spanish. So I can't really follow and had to quess what the plot is about. Last lesson we finished the film and today we had to discuss about it. This was difficult for me too because as I already said I didn't understand anything in the film. The other students told us what the film is about and why we watched it. Then I had art. In the art classes, the exchange students have to design business cards. The teacher told us some jobs the cards should be about, like teacher, computer scientist and writer. When we finished creating this business cards they want to hang them on wall in the school. Art was my last subject on this day. In the sixth lesson I had another freetime. Today I only did homework for the german classes. In germany we read a book called ''Der Vorleser'' and I have to read this book and write a characterization of one of the main characters. I finished this work but I have to write it down again because my signature was horrible. 
After school I and Elena went home. She has a lot of homework and has to study very much because next week she has her first exam. So I have a lot of time to talk to my friends and family in germany. That's of course no problem for me because I really miss them. 
But today I'm since 10 days in spain and there are only 20 days left. 1/3 is already over as the heading says.

 

Dienstag, 29. September 2015

Tag 9 in Vilafamés

29.09.2015 - Dinner for four 

Heute hatte ich mal etwas Abwechslung in meinem Tag. Zuerst war ich natürlich bis um 16.00 Uhr in der Schule und hatte Unterricht. Als wir zu Hause angekommen sind, sind wir losgelaufen, um die Postkarten, die ich geschrieben habe, in einen Postkasten zu stecken. Dann sind wir in einen Laden für Büroartikel gegangen, um Blöcke für Elena zu kaufen. Danach sind wir dann in einen spanischen Supermarkt und haben Joghurt, Trinken und ein paar Dinge fürs Abendessen gekauft. 
Um 18.30 Uhr hatte Elena dann Mathenachhilfe. Die Zeit habe ich genutzt, um mit Freunden und Familie zu schreiben und telefonieren. Dann kam Elenas Mama zu mir und hat gefragt, ob ich ihr helfen möchte, das Abendbrot zu machen. Da habe ich natürlich eingewilligt.
Wir haben biologischen Pizzateig selbstgemacht. Dann haben wir Tomatenmark darauf verteilt und jeder hat sich seine Pizza so belegt, wie er sie gern essen möchte. Zur Auswahl standen: Salami, Speck, Schinkenscheiben, Käse, Zwiebeln, Tomaten, Gurken und Käse. 
Nachdem wir die Pizza fertig hatten, haben wir sie in den Ofen geschoben.
Ich habe Elenas Mama gefragt, was es zum Dessert gibt. (In Spanien gibt es immer ein Dessert, nach jeder Mahlzeit) Sie meinte, wir könnten einen Kuchen machen.
Wir haben uns für einen Blätterteig entschieden, auf dem wir Apfelstücke verteilt haben und zum Schluss haben wir Zucker und Zimt drüber gestreut.
Ausnahmsweise ist das heute mal gar kein typisch spanisches Essen. Sonst essen wir immer sehr spanische Sachen. Aber ich habe ihnen erzählt, dass ich sehr gerne Pizza esse und deshalb haben wir das heute zusammen gemacht. 

Montag, 28. September 2015

Tag 8 in Vilafamés

28.09.2015 - The everyday life returns

Today I'm going to write in english to improve my knowledge until now.
For me it's a new way of writing the Blog because it's not that easy to write in english.
I have to talk all the time in english here but I think talking in english is much easier than writing. Whatever, today I was in the school. I had freetime in the first lesson so I could do my homework from the german school. Yesterday my math teacher sent me an e-mail with the stuff we do now. So I had a lot of work today. In the first lesson I had to write everything down. After the first lesson was english on my timetable. The english teacher did some exercises to improve the knowledge of the tense. After that we played a game. It was a game where you only can use the mime. We were in three groups. One group had to go to the black board. Then the teacher showed them what they have to do. She had cards with phrases like ''playing computer games''. When all the group members knew how to show it they started. They tried to show only with the mime what they are doing. If someone of the other groups knew what they are doing, they had to go to the black board and write it down in a whole sentence without mistakes in spelling or the tense. The group who was first with a correct sentence gets a point. 
After the english lesson I had another freetime to do my math homework. I had a lot to do. After this lesson of freetime there was a break. During the break I'm always outside to talk to the other exchange stundents. It's a good feeling to talk to them about their impressions and feelings. One girl is from Austria so I can speak german with her. It's the best feeling. Because I know that she really understands what I wanted to say.
After this break I had biology. We started to watch a film about the cell. The film was in english and it also had english subtitles because sometimes it was hard to understand what they are saying. 
In the fifth lesson I also had freetime and I could finish my math homework. I was really excited that I understood everything. At first I doubt that I understand all of it because it's hard to learn something in math when there is no one who can explain it.
After I finished my homework I had a lesson which is named ''PROJECT''. In this lesson all the students from the exchange can sit together to talk about the ERASMUS+ project. Their impressions, feelings, the things they know about, the things they learned and something like that. Sometimes it's very difficult because the english level is very different. The girl from Italy is on a linguistic school and her english is nearly perfect. She has a big vocabulary and speaks very fluently. My english level and the level from the austrian girl are nearly the same. Sometimes we don't know the word in english and have to explain it or we don't understand some words but all in all we can talk to people in english and we also understand them. The boy from Portugal isn't very good in english. He told us that he only learns spanish at his school and has no english lessons so he only can say a few words like hello, goodbye, how are you and something like that. It's very difficult to communicate with him. But he can speak spanish and the girl from italy can speak spanish too because she also learns spanish at her school. So most of the time they both speak spanish and she translates it for me and the austrian girl.
After the sixth lesson school was over and we went home by bus. Now we both are doing our homework and then we want to go to a shop and buy some postcards for me.
In the evening Elena has taekwondo training but I will stay at her house to write my postcards and talk to my friends and family. When she is back at home we have dinner and go to bed.

Sonntag, 27. September 2015

Tag 7 in Vilafamés

27.09.2015 - Traditionen in Spanien

Gestern Abend war ich zusammen mit meiner Gastschwester Elena und ihren Freunden in La Pobla de Segur. Zu erst erzählten sie mir, dass wir dort zu einer Feier (Party) gehen.
Als wir in La Pobla de Segur angekommen sind, haben wir uns mit noch anderen Freunden von Elena getroffen. Zusammen sind wir in ein Haus gegangen und ich sollte mich auf den Balkon im ersten Stock stellen. Dann habe ich gesehen, dass die Straße dort abgesperrt ist,
massig an Gitterstäben überall vor sind und hunderte Menschen in der Straße stehen. Natürlich habe ich Elena gefragt, was hier für eine Feier sei. Dann haben sie mir erzählt, dass in La Pablo de Segur einmal im Jahr eine ''Tradition'' ausgeführt wird. Ein Bulle rennt mit Feuer an den Hörnern und Glocken um den Hals frei durch die Straßen. Anfangs hatte ich große Angst davor und wollte das gar nicht sehen. Dann aber fühlte ich mich wohler, weil ich im 1.Stock auf einem Balkon war. Dort kommt der Bulle nicht ran. Die Gitter vor den Türen und Fenstern sind zum Schutz der Bewohner, da die Hörner des Bullen sehr lang und kräftig sind. So kann er die Türen und Fenster nicht zerstören. Dann ging es los. Der Bulle wurde mit einem Seil um den Hals an einen Holzblock gezogen und festgehalten, damit man das Feuer auf die Hörner stecken kann. Dann wird das Seil zerschnitten und alle Menschen rennen hinter die Gitterstäbe und Käfige, damit der Bulle sie nicht erwischt. Dann rennt der Bulle solange durch die Straßen bis das Feuer an seinen Hörnern erlischt. Manche Menschen rennen zwischenzeitig auf der Straße herum, um den Bullen anzulocken und gehen dann wieder hinter die Stäbe, wenn er angerannt kommt. Es war eine tolle Erfahrung so etwas einmal zu sehen. Alerdings bin ich kein großer Fan davon.

Heute habe ich eine weitere Tradition kennengelernt. Diese Tradition wird in Vilafamés seit Jahrhunderten gehegt und gepflegt. Am Sonntag treffen sich alle Bewohner von Vilafamés zum gemeinsamen Mittagessen in der Kirche ''Sant Miguel''. Zum Mittag wird dann in einer Pfanne mit mindestens 2 Meter Durchmesser das Nationalgericht der Region Valencia zubereitet. Alle Bewohner bringen etwas mit. Das Nationalgericht ist Paella. Das ist eine Reispfanne mit verschiedenem Gemüse und Fleisch. Alle Bewohner sitzen dann in und um der Kirche an Tischen, um zusammen zu essen. Nach dem Essen findet dann ein Gottesdienst in der Kirche ''Sant Miguel'' statt. Wenn der Gottesdienst zu Ende ist, gehen alle Menschen nach draußen, um aufzuräumen. Nachdem alles aufgeräumt ist versammeln sie sich vor der Kirche. Zum Abschluss laufen dann Trommler einmal um die Kirche und ein Mensch geht mit der Fahne von Vilafamés voran.
Die Kirche ''Sant Miguel''


Paella
Die Trommler zum Ende des ''Festes''

Samstag, 26. September 2015

Tag 6 in Vilafamés

26.09.2015 - Das erste Wochenende

Gestern am 25.09.2015 war ich zusammen mit meiner Gastschwester Elena und ihren Freunden auf einem Fest in ihrem Dorf. Hier in Vilafamés nennen sie das Party, bei uns wäre das ein Dorffest. Es war eine Bühne aufgebaut und eine Band hat Livemusik gespielt.
Nach dem Abendbrot ist es bei den Spaniern üblich, auf den Festen Bingo zu spielen. Auch ich habe mich daran versucht, habe aber nichts gewonnen. 
Nach dem die Liveband aufgehört hat, zu spielen, wurden die Tische und Stühle weggeräumt, um eine Tanzfläche zu schaffen. Dann hat ein DJ Musik für Alt und Jung gespielt. Später sind wir noch in eine Bar und haben Karten gespielt.

La Playa 

Heute sind wir nach Benicàssim zum Strand gefahren.
Zusammen mit ihren Freunden haben wir dort unseren Nachmittag
verbracht. Wir haben Strand-PingPong, Strandfußball und Karten
(UNO) gespielt. Ich bin sogar ins Wasser gegangen.
Heute Abend fahren wir in ein anderes Dorf, um da zu einer
Disco zu gehen.


 

Freitag, 25. September 2015

Tag 5 in Vilafamés

25.09.2015 - Woche 1 ist fast geschafft

Heute ist schon Freitag und meine erste Woche in Spanien ist fast geschafft.
Ich hatte wie immer um 8.40 Uhr Schule und war um 15.30 Uhr heute zu Hause.
In der Schule hatte ich heute Kunst, Mathematik, Geschichte/Phylosophie und Englisch.


 Das ist meine Schule in Vall D'Alba. Sie trägt den Namen
I.E.S. Alfonso XIII. Von außen sieht sie sehr altmodisch aus, aber in jedem Klassenraum befindet sich eine Tafel, ein Smartboard und ein Beamer. 


 Mi casa es tu casa

Heute habe ich es endlich geschafft ein paar Bilder 
von dem Haus zu machen, in dem ich wohne. 
Ich wohne in Vilafamés. Es ist ausgezeichnet,
als eines der schönsten Dörfer der katalanischen Region.
Ich wohne am Fuß des Dorfes, aber die Aussicht auf die
Häuser die am Berg gebaut sind, ist wunderschön.


Das ist das Haus, in dem ich wohne.
Es hat 2 Garageneinfahrten an der linken Seite.
Die Garage ist zwar ebenerdig, wird aber wie ein 
Keller benutzt. Wenn man die Treppe hochgeht, ist
man in der 1. Etage. Da ist die relativ große Küche
und ein Badezimmer. In der 2. Etage befindet sich Elena's Zimmer, welches sie sich für den Monat mit mir teilt.
Ebenfalls ist das Zimmer ihres Bruders Toni,
das Schlafzimmer der Eltern und 2 Bäder auf der Etage.
An Elena's und Toni's Zimmer ist ein Balkon.
Von dem kann man wunderschön den Sonnenuntergang abends beobachten. In der 3. Etage ist das große Wohnzimmer
und der Waschraum mit der Waschmaschine.
Im Wohnzimmer ist ebenfalls ein Arbeitsbereich und
vom Wohnzimmer aus kann man auf die Dachterasse gehen.

Elena's Zimmer
Badezimmer 2. Stock
Wohnzimmer




Heute Nachmittag fahre ich mit Elena und ihrer Cousine zum Strand,
um etwas zu trinken und spazieren zu gehen. Danach hat Elena
wieder Taekwondotraining. Nach ihrem Training essen wir bei ihr
zu Hause Abendbrot und treffen uns dann mit ihren Freunden
im Dorf, um zu feiern. In Vilafamés ist heute Disco. 



Donnerstag, 24. September 2015

Tag 4 in Vilafamés

24.09.2015 - Die ersten Eindrücke von Vilafamés






  Dieses Bild habe ich am Montag, den 21.09.2015 auf meinem Weg zum Schulbus gemacht. Links auf dem Bild sind schon einige Schüler zu sehen, die auf den Bus warten. Hier in Spanien fahren die Schüler nicht mit Linienbussen zur Schule. Es kommen Busse, die nur für die Schüler sind. Jeder Schüler muss mit einem bestimmten Bus fahren und hat einen festen Sitzplatz. Die Busbegleiterin hat eine Liste mit den Namen der Schüler und kontrolliert vor der Abfahrt, welche Schüler da sind und welche fehlen. Dann fährt der Bus auf direktem Weg zur Schule. Das dauert allerdings nur 5-10 Minuten. Wenn wir an der Schule sind, steigen wir alle aus und vor der Schule treffen sich dann alle Schüler.
 
 Nach der Schule waren wir im ALDI einkaufen. Ich durfte mir aussuchen, was ich gerne essen möchte. Ich habe sogar ein paar deutsche Produkte gefunden. Auf dem Bild sieht man Bratwurst. Die Verpackung ist original aus Deutschland. Dieses Foto habe ich allerdings nur gemacht, weil die Spanier ebenfalls Bratwurst sagen. Das hat mich schon etwas fasziniert. Trotz all den Unterschieden und der weiten Entfernung haben wir tatsächlich ein gemeinsames Wort im Wortschatz.


Am Mittwoch, den 23.09.2015 bin ich zusammen mit meiner Gastschwester Elena und ihren Freunden durch Vilafamés gelaufen. Wir haben uns einige ''Sehenwürdigkeiten'' aus dem Dorf angeschaut. Wir waren in einem Museum für Malerei und Kunst, in der Kirche des Dorfes und auf dem alten Schloss. Vilafamés ist, wie fast jedes Dorf in der Region, an einem Berg gebaut. Um auf das Schloss zu gelangen, mussten wir sehr weit und hoch gehen. Zwischendurch konnte man immer wieder die wunderschöne Aussicht genießen. Vilafamés und die umliegenden Dörfer haben eine sehr schöne Landschaft. Auf den Bildern links und rechts ist Vilafamés zu sehen. Der Berg auf dem Bild in der Mitte ist vom Schloss aus sehr gut zu sehen. Um Vilafamés rum sind überall Berge, aber der sticht durch seine Höhe heraus.


 

Wie schon gesagt, waren wir in Vilafamés in einem Museum für Malerei und andere Kunst. Die Bilder dort waren sehr abstrakt. Dieses Bild ist ein sehr berühmtes Bild in dieser Gegend. Ein Bild in dem Museum handelte auch von Deutschland. Auf ihm wurde abstrakt die Mauer in Berlin dargestellt und wie sie die Menschen in West und Ost trennt. Auf dem Bild waren alle Menschen gleich gemalt, egal auf welcher Seite der Mauer sie standen. 



  Die Straßen in Vilafamés sind sehr eng und steil. Für mich, bzw. für uns aus Deutschland, ist es unvorstellbar dort mit einem Auto langzufahren. Für die Spanier ist das Alltag. In den Dörfern sind immer sehr schmale und steile Straßen. Wenn man aber in die Städte fährt, sind dort nur breite Straßen, auf denen man meistens bis zu 140 km/h fahren darf. In Vilafamés und Umgebung gibt es kaum Ampeln oder Kreuzungen. An allen möglichen Stellen sind Kreisverkehre.




 Nachdem wir durch Vilafamés gelaufen sind, haben wir uns um 19.30 Uhr auf dem Weg zu Elena's Taekwondotraining gemacht. Wir sind ungefähr 30 Minuten in das Dorf gefahren, in dem ihr Studio ist. Im Studio angekommen, bin ich zusammen mit Elena in die Umkleidekabine gegangen. Sie hat mir gezeigt, welche Kleidung man für Taekwondo braucht und wie man den Gürtel richtig umbindet. Dann sind wir zu ihrem Trainer gegangen und haben noch beim Training der Kleineren zugeschaut. Elena's Freunde beim Taekwondo waren sehr gespannt darauf, mich kennenzulernen. Ein Mädchen in ihrem Kurs lernt in ihrer Schule sogar deutsch. Sie hat allerdings nur auf englisch mit mir gesprochen und mir gesagt, dass sie deutsch für eine sehr schwere Sprache hält. Dann hat Elena's Training begonnen. Ich habe mich am Rand hingesetzt und gespannt zugeschaut. An Anfang haben sie sich mit verschiedenen Laufübungen warm gemacht, dann haben sie sich gedehnt. Danach mussten sie Übungen zur Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Kraft machen. Nach diesen ganzen Übungen haben sie dann jeweils zu zweit gestanden und gegeneinander ''gekämpft''. Dabei mussten sie spezielle Techniken erlernen, anwenden und verbessern. Im Großen und Ganzen fand ich das Training sehr spannend und ich war wirklich überrascht, wie viel Kraft und Ausdauer man für Taekwondo haben muss. Ich selbst habe mich dafür entschieden, an keiner der Trainingsstunden teilzunehmen, weil ich mir dies nicht zutraue.